Medientipps

"Ein Stadtmensch im Wald" von H.D. Walden

Der Autor zieht während des ersten Lockdowns in die einsame Hütte seiner Freundin in den Ruppiner Wald. Dort ist er, der Stadtmensch ohne bisherige größere Beziehung zur Natur, ganz auf sich allein gestellt..

Zumindest was andere Homo sapiens angeht. Mit Tieren hat er allerdings viel Kontakt und den beschreibt er herrlich: Zum Beispiel die Vögel, die zur Futterstelle kommen und sich dort ganz „menschlich“ benehmen. Aber auch mit vielen größeren Tieren macht er bald Bekanntschaft und mit einem Wildtier freundet er sich sogar richtiggehend an. Soweit das eben möglich ist mit einem Wildtier.  Zurück in die große Stadt (Berlin) zieht es ihn gar nicht, obwohl seine Freundin schon bald findet, er sollte mal wieder unter Leute, er benähme sich komisch…

Komisch ist dieses ganze kleine Buch. Es ist unglaublich kurz (109 Seiten) und unglaublich amüsant und eignet sich gut zum „zwischendurch-“- oder „schnell weg lesen“. Und es lässt einen auf jeden Fall beschwingt und gut gelaunt zurück.

Daniela Raif